Bewerbungsservice Test
1
Sehr unkomplizierter Ablauf
Zahlung erst nach Übersendung des Anschreibens
Ansprechendes Design des Anschreibens
Sehr schnelle Umsetzung
Sehr gute Kundenbewertungen
Kreative Ideen bei der Umsetzung
Im Anschreiben wurde nicht auf das Unternehmen eingegangen
2
Beste Kundenbewertungen der Anbieter
Sehr schnelle Antwortzeiten auf Kundenanfragen
Es wurde im Anschreiben sehr gut auf das Unternehmen eingegangen
Anschreiben gut, aber insgesamt noch verbesserungsfähig
Hotline in Österreich (wir empfehlen den Livechat zu nutzen)
3
Insgesamt günstigster Anbieter
Einfacher Bestellprozess
Nach der Bestellung des Anschreibens fand kein persönlicher Kontakt mehr statt
Fehler im Anschreiben
Kein ansprechendes Design des erstellten Anschreibens
So haben wir die Bewerbungsservice Anbieter getestet
(in Klammern ist jeweils mit angegeben, inwiefern der Faktor in das Gesamtergebnis einfließt):
Übersicht über die drei erstellten Anschreiben inkl. kurzen Kommentaren hierzu
Um uns ein klares Bild von der Qualität der erstellten Bewerbungsunterlagen zu machen, haben wir als fiktive Person bei jedem der Anbieter ein Anschreiben erstellen lassen. Hier die Kern-Fakten zu dem fiktiven Bewerber und seiner Wunsch-Position:
- Der Bewerber hat einen akademischen Abschluss und fünf Jahre Berufserfahrung.
- Er hat einen Hund, den er eigentlich gerne mit ins Büro nehmen möchte (hier war interessant, wie die Bewerbungsservice Anbieter darauf reagieren).
- Er möchte sich initiativ bei einem bekannten Online-StartUp als Marketing Manager bewerben.
- Ein entsprechender Lebenslauf wurde erstellt und an die Anbieter übermittelt.
Die vollständigen Anbieter-Bewertungen gibt es auf der jeweiligen Test-Seite zu den Anbietern:
–> Zum Die-Bewerbungsschreiber Test
–> Zum Bewerbung-Schreiber Test
–> Zum richtiggutbewerben Test
Nachfolgend werden die erstellten Anschreiben jedoch bereits vorgestellt und deren Unterschiede aufgezeigt:
(Die vollständigen Texte werden auf Wunsch der Anbieter nicht veröffentlicht, sondern wurden retuschiert.)
Kommentare zu den Anschreiben
Die-Bewerbungsschreiber.de:
- Das ansprechendste Design aller drei Anschreiben.
- Es sind keine Fehler im Dokument enthalten und insgesamt gibt es nur einen Kritikpunkt: Im Text wird kaum auf das Unternehmen eingegangen und stattdessen nur über den Bewerber gesprochen. Es hätte sich jedoch angeboten auch aufzuzeigen, dass sich der Bewerber mit dem Unternehmen intensiv auseinandergesetzt hat und gleichzeitig darzulegen, wieso der Bewerber ideal zu dem Unternehmen passt.
Bewerbung-Schreiber.com:
- Die Anschrift des Bewerbers wurde nicht auf dem Anschreiben vermerkt.
- Der Text im Anschreiben wurde mit einem Grauton gewählt, der ausgedruckt sehr hell erscheint und nur sehr schwer lesbar ist. Hier empfiehlt sich ein dunklerer Farbton.
- Es handelt sich um eine Initiativbewerbung, dementsprechend wäre es auch wichtig gewesen anzugeben, wann der Bewerber für eine neue Stelle bereitsteht. Dies wurde leider nicht erwähnt (und auch vorab nicht nachgefragt).
- Im Text wird gezielt auf SEO- und Marketing-Tools eingegangen. Dazu wird das gesamte Spektrum des Unternehmens erwähnt. Ebenfalls wird das StartUp-Feeling positiv hervorgehoben.
- Als einziger Anbieter wird der Blocksatz verwendet, was bei Anschreiben eigentlich nicht empfohlen wird, in diesem Fall aber doch gut aussieht und somit kein negativer Punkt ist.
richtiggutbewerben.de:
- Es wurde ein gravierender Fehler eingebaut: Statt den Namen des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt, richtig aufzuführen, wurde ein Teil des Straßennamens hinter dem Unternehmensnamen eingefügt. Dafür wurde dieser Teil dann beim Straßennamen weggelassen. Sicherlich nur ein Leichtsinnsfehler, doch so etwas sollte wirklich nicht passieren.
- Dazu ist das Design, gerade im Vergleich zu den anderen beiden Anschreiben, nicht sehr gelungen. Der Seitenrand ist etwas zu schmal geraten und insgesamt ist zu viel Text vorhanden. Hier hätte einiges weggelassen und vor allem auf manche Standardformulierungen verzichtet werden können.
- Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse wurden nicht auf dem Anschreiben eingefügt. Dazu fehlt der Ort vor dem Datum.
- Im Anschreiben wird bereits erwähnt, dass der Kandidat einen Hund hat, den er auch gerne ins Büro mitbringen würde. So etwas sollte im Bewerbungsanschreiben eigentlich noch nicht erwähnt werden und ist eher Thema für das Bewerbungsgespräch. Es kann jedoch auch sicherlich positiv ankommen, falls die Personalverantwortliche Hunde gerne hat. Die beiden anderen Anbieter hatten jedoch explizit vorab darauf hingewiesen, dass sie diesen Part besser nicht im Anschreiben erwähnen würden. Mit richtiggutbewerben.de fand nach der Bestellung und der Überlieferung des Lebenslaufs und der Anforderungen leider keinerlei Kontakt mehr statt. Hier wäre jedoch ein Austausch und zahlreiche Nachfragen seitens des Anbieters wünschenswert gewesen; die anderen beiden Anbieter stellten gezielt sehr sinnvolle Nachfragen, so dass sie das Anschreiben viel individueller erstellen konnten.
Bewerbungsservice Anbieter im direkten Vergleich
Mittlerweile ist es üblich, dass Bewerbungen überwiegend online verschickt werden. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, was in eine klassische Bewerbung gehört, welche Reihenfolge die Dokumente haben sollten und welche Fehler man dringendst vermeiden sollte. Denn egal, ob in digitaler oder in Papierform, die Einhaltung von grundlegender Formalia gehört zum A und O einer guten Bewerbung. Hat man doch mal Schwierigkeiten beim Verfassen eines Bewerbungsschreibens, kann man sich vom Bewerbungsservice eine Bewerbung schreiben lassen.
Was gehört in die Bewerbung?
Deckblatt und Bewerbungsfoto
Das Deckblatt ist optional und ob man es verwenden möchte oder nicht ist Geschmackssache. Sollte man sich doch dafür entscheiden, sollte die Stelle auf die man sich bewirbt, ein Bewerbungsfoto und die Kontaktdaten drauf stehen. Sinnvoll wäre ein Deckblatt beispielsweise in kommunikativen Branchen, wie beim öffentlichen Dienst. Denn so können die Personaler sich auf den ersten Blick ein Bild vom Bewerber machen. Beim Bewerbungsfoto sollte man natürlich darauf achten, ein seriöses und professionell geschossenes Foto zu verwenden. Obwohl mittlerweile zunehmend auf Bewerbungsbilder (ob auf dem Deckblatt oder auf dem Lebenslauf) verzichtet werden kann, muss die Möglichkeit des Verzichtes jedoch explizit in der Stellenausschreibung stehen, ansonsten gehören sie immer noch zu einem festen Bestandteil der Bewerbung.
Anschreiben
Bei einer E-Mail-Bewerbung könnte man meinen, dass die Kopfzeile mit den Adressdaten des Empfängers weggelassen werden könnte, da es im Prinzip nicht benötigt wird. Allerdings signalisiert diese Form, dass man gerne Formalia einhält, weswegen die Kopfzeile identisch wie bei einer postalischen Bewerbung aussehen sollte. In der Einleitung sollte möglichst auf Standardformulierungen verzichtet werden. Stattdessen sollte die persönliche Motivation für die Stelle priorisiert und deutlich gemacht werden. Es sollte ein klares Interesse für das Unternehmen erkennbar sein, wobei emotional aufgeladene Formulierungen die Begeisterung gut vermitteln. Besonders punktet man mit einem persönlichen Bezug zur Branche. Da die Anforderungen des Unternehmens an einen Bewerber schon überwiegend mit dem Lebenslauf bestätigt werden, sollten im Anschreiben die zukommenden Tätigkeiten im Berufsfeld fokussiert werden. Ferner ist es vorteilhaft, im Schlussteil Soft Skills mit jeweils einem kurzen Beispiel anzugeben sowie die Motivation für die Stelle noch einmal hervorzuheben. Dafür könnte man sich vorab die Homepage des Unternehmens anschauen und sich darauf beziehen. Dabei sollten nur die Highlights herausgearbeitet werden, um einen zu langen Text zu vermeiden. Aufgrund des Zeitmangels vieler Arbeitgeber, würden zu lange Anschreiben erst gar nicht durchgelesen werden. Bei Initiativbewerbungen empfiehlt es sich vorher einmal beim Unternehmen anzurufen, da die Mail ansonsten schnell unbeachtet bleibt, wenn derzeit keine Stelle ausgeschrieben wurde. Das Anschreiben sollte eine Seite nicht überschreiten. Um Platz zu sparen, empfiehlt sich ein 1facher Zeilenabstand. Bei der Schriftgröße gibt es keine festgelegte Mindestnorm, sie sollte lediglich noch gut lesbar sein.
Lebenslauf
Beim Lebenslauf ist es wichtig, das fachlich Relevante stets hervorzuheben. Dabei können auch gerne Studienschwerpunkte oder das Thema der Bachelorarbeit genannt werden, wenn diese inhaltlich mit der Stelle, auf die man sich bewirbt, in Verbindung stehen. Auch hier ist es Geschmackssache, ob man klassisch in chronologischer Reihenfolge vorgehen möchte oder seine Schwerpunkte an den Anfang setzt. In Lebensläufen wird zunehmend auch die Auflistung der allgemeinen Hochschulreife in Frage gestellt, da es sich mit der Angabe des Bachelors schon erübrigt haben müsste. Allerdings gehört die Angabe des Abiturs zum Standard, wobei eventuell fachlich Relevantes mit aufgeführt werden könnte, wie z.B. ein Auslandsaufenthalt. Bei der Erwähnung der Berufserfahrung sowie Praktika können besondere Erfolge gerne mitaufgenommen werden. Die Erfolgsorientierung signalisiert ein Selbstbewusstsein der eigenen Person, welches einen positiven Eindruck beim potenziellen Arbeitgeber hinterlassen wird. Daneben spielen Soft Skills mittlerweile eine zunehmend bedeutsame Rolle. Arbeitgeber setzen auf starke Persönlichkeiten, daher sollten bei den Interessen möglichst auf Standardhobbies verzichtet werden. Zeitliche Lücken sollten im Lebenslauf vermieden werden. Auch wenn in gewissen Zeiträumen keine besondere Tätigkeit ausgeübt wurde, kann man mit ein wenig Kreativität alles ein wenig ausschmücken. Der Lebenslauf sollte maximal zwei Seiten lang sein.
Anlagen
Neben dem Lebenslauf gehören die Ausbildungszeugnisse zu den Anlagen, wobei das aktuellste Zeugnis nach vorne gehört. Danach folgen Bescheinigungen und Zertifikate über Fähigkeiten, die man sich in unterschiedlichen Workshops etc. angeeignet hat. Auch diese sollten selbstverständlich nur dann mit eingefügt werden, wenn sie für die Bewerbungsstelle relevant sind. Am Ende schließt die Bewerbung mit Praktikums- und Arbeitszeugnissen ab.
Fehler bei der Bewerbung
Beim Verfassen einer Bewerbung kann sich schnell der ein oder andere Fehler einschleichen. Um keinen negativen Eindruck zu hinterlassen oder auch über das Ziel hinauszuschießen, sollten folgende Dinge möglichst beachtet werden:
Unangebrachte Schmeichlerei
Jeder möchte gerne ein gutes Wort über sich selbst hören. Allerdings sollte man in einer Bewerbung darauf achten, nicht zu übertreiben. In jedem zweiten Satz zu erwähnen, wie toll man das Unternehmen findet und dass es schon immer der allergrößte Wunsch war, dort zu arbeiten, wirkt künstlich und überzogen. Der Fokus sollte viel eher auf die eigene Motivation und die Qualifikationen gelegt werden. Damit überzeugt man den potenziellen Arbeitgeber auf seriöse und selbstbewusste Art und Weise.
Schmaler Grad zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz
Oftmals ist es schwierig, selbstbewusst aufzutreten, ohne gleich arrogant zu wirken. Natürlich sollte man seine Stärken betonen und hervorheben. Allerdings sollte man nicht mit Superlative die eigene Person bis in den Himmel loben und sich dabei auch noch über andere erheben. Leistungen und Erfolge führt man mit Belegen ein – ob man dann der Beste für die Stelle ist und geeigneter als andere, die Entscheidung überlässt man besser dem Personaler.
Zusatzqualifikationen erfinden
Bei der Bewerbung möchte man oftmals mit einigen zusätzlichen Qualifikationen glänzen. Dabei sollte man aber immer bei der Wahrheit bleiben. Denn „verhandlungssichere Spanischkenntnisse“ werden bei einem Vorstellungsgespräch gerne mal auf die Probe gestellt. Mit kleinen Lügen riskiert man die Chance auf eine Einstellung – unschön sind sie nebenbei allemal.
Im Konjunktiv schreiben
Man neigt oft dazu, in der Möglichkeitsform Sätze zu verfassen. Hätte, würde, könnte, sollte… All das signalisiert Unsicherheit und lässt sich zudem unschön lesen. Stattdessen sollte man klar formulieren, wo die Interessen und Stärken liegen und selbstbewusst dahinter stehen – denn wie der Name schon verrät, die Bewerbung sollte als Werbung für sich selbst genutzt werden.
Hier ein hilfreiches Video mit guten Tipps, speziell bezogen auf Online-Bewerbungen:
Durchgehend Standardformulierungen verwenden
Man schreibt im Leben nun einmal nicht nur eine einzige Bewerbung. Klar, dass sich die meisten häufig eine Musterbewerbung anfertigen und diese je nach Branche und Unternehmen nur ein wenig anpassen. Blöd nur, dass Kreativität und Ausgefallenheit nur wenig Platz in solchen Bewerbungen finden. Stattdessen folgen Standardformulierungen, die jeder Personaler so oder in so ähnlicher Form in fast jeder Bewerbung liest. Die Chance direkt auf den ersten Blick aufzufallen, ist somit gleich Null.
Sich von der Masse abheben – die individuelle Bewerbung
Was kann man also tun, um unter den unzähligen Bewerbern aufzufallen? In erster Linie sollte man sich Gedanken darüber machen, für welche Stelle und für welche Branche man sich bewerben möchte und ob eine ausgefallene Bewerbung beim potenziellen Arbeitgeber auch gut ankommen würde. Wird beispielsweise Kreativität beim gewünschten Job gefordert, könnte man durchaus mit einer außergewöhnlichen Bewerbung positiv überraschen und gleichzeitig den Beweis für die Fähigkeit liefern. Das Anschreiben ist das erste, was sich der Verantwortliche anschauen wird. Mit einer originell verfassten Einleitung hat man dort direkt die Gelegenheit, sein Interesse zu wecken.
Neben der Sprachwahl hat man auch die Möglichkeit mit dem Layout und der Schriftart einiges auszuprobieren. Oftmals reichen kleine Abweichungen zum Standard aus, um das Interesse für sich zu gewinnen. Leichte farbige Umrandungen um das Bewerbungsfoto lockern die Bewerbung auf, wirken dennoch nicht zu verspielt.
Solche individuell gestalteten Bewerbungen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Nicht für jede Branche ist sie geeignet. Seriöse Bankunternehmen würden wahrscheinlich nicht viel von der kreativen Bewerbung halten. Man sollte sich daher vorher gut überlegen, wann sie angebracht ist und wann man doch lieber auf die klassische Bewerbung zurückgreift.
Warum eine Bewerbung schreiben lassen?
Eine Bewerbung zu schreiben kostet Zeit und Mühe, die man bei dem ganzen Alltagsstress nicht immer aufbringen kann. Das führt häufig dazu, dass man sich nicht intensiv mit der Bewerbung auseinandersetzen kann und Massenbewerbungen mit jeweils anderen Adressdaten raus schickt. Wie bereits erwähnt, kommt ein solch ideenloser Einheitsbrei mit fehlender Aussagekraft nur beschränkt gut an. Möchte man das vermeiden, so kann man sich bequem von einem Bewerbungsservice seine Bewerbung schreiben lassen. Der Bewerbungsservice schaut sich die entsprechende Stellenausschreibung genau an, um darauf zugeschnitten eine individuelle Bewerbung zu verfassen.
Worauf man bei einem Bewerbungsservice achten sollte
Möchte man sich eine Bewerbung schreiben lassen, sollte man sich in allererster Linie zunächst ein wenig auf der Homepage des Bewerbungsservice umsehen, um zu schauen, ob das Ganze denn auch seriös wirkt. Beim Leistungsangebot sollte der Blick auf eine individuelle Erstellung gelegt werden. Bei der Kontaktaufnahme sollte der Verantwortliche für alle anfallenden Fragen zur Verfügung stehen und diese kompetent beantworten können, welches seine Erfahrung widerspiegelt. Fragt er beim ersten Gespräch nur schnell alle relevanten Daten ab, kann man davon ausgehen, dass die Bewerbung weniger kreativ und individuell erstellt wird. Auch am Preis-Leistungs-Verhältnis wird meist ziemlich schnell ersichtlich, was man vom Ergebnis erwarten kann. Wer sich eine Bewerbung schreiben lassen möchte, sollte sich also im Vorfeld genau darüber informieren, welcher Bewerbungsservice der Richtige ist. In unserem Bewerbungsservice Test bekommt ihr einen Überblick über die besten Anbieter.