Evernote – eines der besten Notiz-Tools

Wer nicht mit einem fotografischen Erinnerungsvermögen gesegnet ist, dem kann ein virtuelles Gedächtnis wie Evernote weiterhelfen. Die Software des gleichnamigen Unternehmens agiert als digitales Notizbuch und hilft dabei, die eigenen Notizen zu organisieren. Durch eine Reihe von nützlichen Funktionen behält man selbst bei einer Vielzahl an virtuellen Zetteln und Fotos noch ganz einfach den Überblick. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine Reihe von Erweiterungen an, mit denen sich das Arbeiten noch weiter vereinfachen lässt.

Die Funktionen von Evernote

Evernote lässt sich zunächst einmal als virtuelles Notizbuch nutzen. Eigene Notizen werden so abgespeichert und im Anschluss in die Cloud geladen. Durch das Hochladen auf einen Server im Internet besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Geräte zu nutzen, und diese automatisch miteinander zu synchronisieren. Dabei beschränkt sich Evernote aber nicht nur allein auf Textdateien. Auch Bilder oder andere Dateien können in der eigenen Cloud abgelegt werden.

evernote_testDa sich bei einer Vielzahl von Notizen und Daten schnell Chaos einstellen kann, bietet Evernote eine Suchfunktion, mit der sich alle Dateien nach Stichwörtern durchsuchen lassen. Die Suche beinhaltet dabei nicht nur die reinen Textdateien. Auch Fotos von handschriftlichen Texten sind mit inbegriffen und werden mit durchsucht. Wem die Suchfunktion nicht ausreicht, der kann seine Notizen zusätzlich mit Tags, also bestimmten Stichwörtern, versehen. Auf diese Weise können Notizen, die zusammengehören, gruppiert und so schneller gefunden werden. Noch einfacher geht dies durch das Anlegen ganzer Notizbücher, mit denen sich Notizen und Dateien eines Themas praktisch in eine Gruppe packen lassen.

Freie und kostenpflichtige Versionen

Evernote wird in unterschiedlichen Varianten angeboten und kann grundsätzlich auch kostenfrei genutzt werden. Die Basisversion ist allerdings umfangtechnisch stark begrenzt und bietet zudem nur 60 Megabyte Datenvolumen monatlich. Die Datenmenge bemisst das Unternehmen dabei nicht nach Speicherplatz, sondern nach Traffic. Besitzt man keinen Premiumzugang, sorgt also vor allem die Synchronisation beziehungsweise das Hochladen von großen Dateien für Probleme. Als kostenpflichtige Varianten stehen verschiedene Angebote zur Auswahl.

Plus & Premium

Wer wirklich nur ein paar Notizen im Monat mit Evernote verfasst, der dürfte mit der kostenfreien Version auskommen. Für alle anderen empfiehlt sich allerdings eine der Premiumvarianten. Für Privatnutzer bietet das Unternehmen zwei unterschiedliche Versionen an. Die Plus-Fassung kostet 19,99 Euro im Jahr und beinhaltet einen Gigabyte Datentraffic im Monat. Darüber hinaus bekommen Nutzer die zusätzliche Funktion, E-Mails in der Evernote-Cloud abspeichern zu können. Für die meisten Nutzer dürfte ein Gigabyte im Monat ausreichen, stößt man jedoch trotzdem die Grenzen des Datenvolumens, ist die Premium-Fassung die richtige Wahl. Premium-Nutzer zahlen 39,99 im Jahr und erhalten einen Datentraffic von 10 Gigabyte im Monat. Auch sind in der Premium-Fassung alle Funktionen der Software freigeschaltet. Wer die knapp 40 Euro im Jahr investiert, der kann zusätzlich seine Notizen in eine Präsentation verwandeln, in Anhängen wie Office-Dokumenten nach Stichwörtern suchen, Visitenkarten einscannen und digitalisieren sowie PDF-Anhänge mit Kommentaren versehen.

Business

Neben den kostenpflichtigen Angeboten für Privatnutzer bietet die Software mit Evernote Business zusätzlich auch ein Angebot speziell für Unternehmen. Die Business-Version zielt vor allem darauf ab, dass Unternehmen eigene Wissensdatenbanken und Materialsammlungen anlegen können. Das Angebot kostet 12 Euro pro Nutzer im Monat und kann je nach Anzahl der Mitarbeiter in einem Unternehmen separat eingestellt werden. Dabei lassen sich auch Administratoren-Konten festlegen, die dann in der Lage sind, Benutzer in die Gruppen einzuladen, zu verwalten oder wieder zu entfernen. Normale Nutzer haben zudem die Möglichkeit, private und geschäftliche Notizbücher zu definieren. Verlässt man eine Gruppe, dann bleiben die privaten Daten und Notizen erhalten, während man den Zugang zu den geschäftlichen Notizbüchern verliert. Die geteilten Unternehmensinhalte können zudem gegenseitig kommentiert werden. So besteht die Möglichkeit, Feedback zu geben oder die Kollegen an bestimmte Dinge zu erinnern.

Evernote Kosten

Evernote Kosten

Als App oder auf dem PC

Um möglichst viele Nutzer anzusprechen, ist die Software von Evernote auf praktisch allen relevanten Plattformen verfügbar. Letztendlich reichen aber auch ein klassischer Browser und ein Internetzugang aus, um die Funktionen nutzen zu können. Neben dem Zugang über die Weboberfläche gibt es allerdings auch ein eigenes Programm, welche die Nutzung noch etwas einfacher macht. Dieses ist sowohl für PCs, Laptops und Macs als Installationsdatei als auch als App für Smartphones und Tablets verfügbar. Die App-Software unterstützt iOS, Windows und Android-Betriebssysteme.

Evernote-Erweiterungen

Zusätzlich zur Notizsoftware bietet das Unternehmen Evernote eine Reihe von Erweiterungen an, mit denen man sich die Arbeit im Alltag noch weiter vereinfachen kann. Mit dem Programm Webclipper können Nutzer beispielsweise Webseiten komplett oder in Teilen abspeichern. Dies ist zum Beispiel nützlich, wenn man auf einen interessanten Text stößt, den man nun nicht mehr umständlich in eine PDF kopieren muss. Ebenfalls interessant ist Hello, ein Programm für alle, die Probleme mit Namen und Gesichtern haben. Die Software ermöglicht es, Treffen mit anderen Personen zu dokumentieren und so Bilder mit Namen und Notizen zu versehen. Auf diese Weise sollte man nie wieder ein Gesicht vergessen.

Mehr Informationen gibt es auf der Evernote Webseite www.evernote.com.

Bildnachweis: © www.evernote.com

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